* 15. Februar 1751 in Haina (Kloster); † 26. Februar 1829 in Eutin, war ein deutscher Maler aus der hessischen Malerfamilie Tischbein.
Der Sohn des Hainaer Klosterschreiners Johann Conrad Tischbein (1712–78) war zunächst ein Schüler seines Onkels Johann Jacob Tischbein in Hamburg. 1772/73 unternahm er eine Studienreise nach Holland und arbeitete ab 1777 erfolgreich als Porträt-Maler in Berlin.
Seinen ersten Aufenthalt in Rom konnte er 1779 mit einem Stipendium der Kasseler Akademie antreten. 1781 musste er aus Geldnot den Rom-Aufenthalt abbrechen. Er wandte sich danach nach Zürich.
Bei seinem zweiten Italienaufenthalt, der bis 1799 dauerte, freundete er sich mit dem inkognito reisenden Goethe an. 1786 entstand das berühmte Gemälde Tischbeins, das Goethe als Reisenden in der römischen Campagna zeigt und das zum Inbegriff der Sehnsucht nach Arkadien wurde. Vom Herbst 1789 bis 1799 war Tischbein Direktor der noch heute bestehenden Kunstakademie Accademia di Belle Arti.
Ab 1808 wirkte er am Hofe von Peter I. Von da an lebte er bis zu seinem Tod 1829 in Eutin.
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Bildnis Tochter Ernestine
Familienszene
Gänsefamilie und Fuchsfamilie
Goethe in der Campagna